Freitag, 14. Oktober 2011

33.Tag. Sonntag 4.9.2011

Heurteauville-sur-Seine - Malleroye-sur-Seine - Neufchâtel - Amiens, D929 Richtung Albert

Vor der Weiterfahrt spazieren wir noch einen Wanderweg entlang der Seine, die Hunde bleiben an der Leine, man weiß ja nie... Die kleine Kapelle ist jetzt geöffnet, aber es gibt keine Kerzen dort, stattdessen eine touristische Führung, Gott ist nicht zuhause, schade!


Weiter geht es, aber nicht sehr viel weiter - schon im nächsten Dorf, Malleroye-sur-Seine, findet ein Markt mit einem Oldtimer-Festival statt, Musik, Trachten, Pferdekutschen und Produkte der Region, wir kaufen dort leckeren Käse.


Über Neufchâtel fahren wir nach Amiens, halten dort wegen Wlan bei Mac-Do, um nach Stellplätzen zu suchen - aber in unserer Richtung, immer gen Osten, gibt es keine in erreichbarer Nähe. Also müssen wir wieder auf gut Glück einen Platz für die Nacht suchen.


Die Hunde müssen endlich mal wieder auf eine längeren Spaziergang, bevor uns die schwarze Wolke der Realität, die wir die ganze Zeit hinter uns gelassen haben, einholt. Also fahren wir den nächstmöglichen Stellplatz, eine kleine Seitenstraße direkt an der Schnellstraße, an, während die Wolken sich zu bedrohlichen Formationen zusammenziehen. Die Hunde und ich gehen trotzdem raus, aber mir wird schnell ganz mulmig, die schwarzen Wolken über mir drehen sich im Kreis, fast ein Tornado, denke ich - und renne mit den Hunden an der Leine, so schnell ich kann, zurück zum Bus. Gerade noch geschafft, bevor der Sturm und Regen losgeht. Er manövriert den Bus um, so dass wir dem Sturm nicht die Breitseite bieten und so prasselt der Regen dann gegen unsere Windschutzscheibe. Entfesselte Naturgewalt.


Es klart dann aber doch relativ bald wieder auf, wir essen, drehen alle zusammen noch eine Hunderunde, an der Leine - schade, aber hier gibt es Hasen, Leon sieht sie alle...auch die ganz weit entfernten!

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