Dienstag, 11. Oktober 2011

30.Tag. Donnerstag 1.9.2011

Plougrescant - Paimpol - Planguenoual - Pléneuf-Val-André - Saint-Cast-le-Guildo

Der Tag beginnt mit einem Bad im Meer. Wenn nicht hier und jetzt, wann dann? Die Sonne erscheint durch die Felsen, als ich dort bade. Guten Morgen Frouwe! Das Wasser ist schon deutlich kälter als in Mimizan-Plage, aber immer noch 18 oder 19°C, geschätzt. Danach wasche ich mir die Haare in der Schüssel, die ich mir auf einen Felsen stelle - ich fühle mich sooo frisch! Und beim Spaziergang mit den Hunden am Meer entlang sehe ich das Felsenhaus, Le Gouffre, erneut, und aus einer anderen Perspektive gesehen, denke ich jetzt doch, dass es das richtige Haus ist. Es spiegelt sich in dem Salzsee, auf dem Möven schwimmen - das Foto könnte gut werden! Le Gouffre ist nicht das einzige Haus hier in der Gegend, welches sich an die Felsen schmiegt, aber es ist sicher das schönste, an zwei Felsen gelehnt!

 

Nach diesem Stellplatz kann eigentlich nichts mehr kommen, denke ich, es war einfach nur genial! Jetzt können wir langsam zurückfahren. Der nächste Halt ist in Paimpol, die Stadt haben wir bei der letzten Reise auch besucht. Ein schöner Fischerei- und Yachthafen, viele Restaurants um das Hafenbecken und sehr ansprechende Häuserfassaden.


Das Meer liegt immer links von uns, aber meist weiter entfernt von unserer Straße. Wir machen noch einen Abstecher zur Küste und landen in einer flachen Bucht, in der Muscheln gezüchtet werden, Planguenoual. Wir spazieren über den weiten Strand, der bei Flut aber komplett unter Wasser sein wird, jetzt ist Ebbe. Hier gibt es ein Restaurant, das öffnet leider erst abends, und einen kleinen Fischhandel. An den Tagen, an denen ich im Meer geschwommen habe, esse ich zur Krönung sechs Austern, also heute auch! Die Fischhändlerin ist so freundlich, mir meine Austern direkt zu öffnen, dazu kaufe ich noch eine Flasche Muscadet und 125 Gramm Crevettes grises, (wir nennen sie Nordseekrabben), macht zusammen 10€. Die Austern esse ich direkt im Bus, im Stehen, lecker, mit etwas Zitrone!


Unser heutiger Stellplatz ist wieder ein offizieller, aber nicht mehr total überfüllt, obwohl er in spektakulärer Lage ist. Die Ferien gehen hier doch merklich zu Ende. Er liegt bei Saint-Cast-le-Guildo auf einer Klippe mit weitem Blick über die Küste. Hier können wir die Abendsonne mit einem Glas Muscadet entspannt genießen und er vertieft sich auf einer Bank mit Aussicht in seine Reiselektüre .

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