Dienstag, 4. Oktober 2011

24.Tag. Freitag 26.8.2011

Saint-Denis-d'Oléron, Camping municipal

Nachts zieht eine Gewitterfront über uns hinweg, es regnet ganz schön heftig. Gut, dass wir nicht in einem Zelt campieren - im Bus bleibt es trocken! Frühmorgens geht es zum Strand. Das Meer hat sich weit nach draußen zurückgezogen, Ebbe, Tiefwasser. Die Farben sind wieder toll: Grün-Blau-Beige-Lila. Einige Frühaufsteher ernten, was das Meer in den Felsen zurückgelassen hat, Krebse, Muscheln, Austern.


Am Strand liegen große Seetangpflanzen, die der Sturm an die Oberfläche gebracht und hierhin getragen hat, sie sehen aus wie Kombu. (Das ist Seetang, den man den man in der japanischen Küche zusammen mit dem Reis kocht.)


Und wieder ein Leuchtturm für meine Sammlung: Von hier aus sieht man hinter der Landzunge den Phare de Chassiron, der an der offenen Meerseite, der Côte Sauvage, steht.


Zum Frühstück will ich frisches Baguette und Croissants aus Saint-Denis holen. An der Kirche ist Markt. Auch eine kleine Fischhalle gibt es hier mit einem Riesenangebot an Austern in allen Größen und unterschiedlicher Herkunft. Nein, ich kaufe jetzt keine, heute Abend möchte ich Meeresfrüchte essen im Quai 17, einem der kleinen Hafenrestaurants!


 Es gefällt mir hier, ein kleines Städtchen am äußersten Ende des Meeres!


Der Himmel reißt auf, der Wind weht heftig, das ist so gar nicht nach seinem Geschmack. Trotzdem machen wir uns alle zusammen auf zu einem weiteren Spaziergang an den Strand und in den Hafen, bevor die nächste dunkle Regenfront sich nähert.


Abends zieht er es vor, mit den Hunden im Bus zu bleiben, aber ich gehe tatsächlich aus, essen im Quai 17: 'Assiette de l'Amiral'. Das sind Krebs, Austern, Schnecken, rosa Crevetten und Muscheln, dazu eine halbe Flasche Wein von der Insel, 'Le petit Blanc d'Oléron' - ich meine ein bisschen Salz herauszuschmecken, passt jedenfalls super zum Essen und alles zusammen macht ziemlich euphorisch!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen